Es bewegt sich was am Berger Plätzle

Es bahnen sich Veränderungen an im Gemeindehaus der Berger Kirche und im Vereinsheim des MGV

    

Sowohl das ev. Gemeindehaus als auch das Vereinsheim des MännerGesangsVereins (MGV) sind in die Jahre gekommen. Die wirtschaftlichen Grundlagen für ihren Erhalt und den Betrieb haben sich verändert. Es sind Gespräche und öffentliche Diskussionen im Gange.
Auch die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Berg haben Interessen und Anliegen an der zukünftigen Gestaltung dieses Areals rund um das sog. „Berger Plätzle“. Dazu gehörtdas Gebäude der ev. Kirchengemeinde und Gesamtkirchengemeinde, in dem der Gemeindesaal und der ev. Kindergarten Berg seit Generationen untergebracht sind.

  1.  Zukunft des evangelischen Kindergartens im Gemeindehaus
    Im Zusammenhang mit möglichen, bau- und eigentumsrechtlichen Veränderungen wird derzeit über die Zukunft des ev. Gemeindehauses mit seinem beheimateten, ebenfalls traditionellen Kindergarten und dem Gemeindesaal beraten.
    Hier plädieren wir sehr für den Erhalt und sogar für die Erweiterung des Kindergartens, um diesen zukunftsfähig zu machen. Zum einen, weil sowohl ein großer Bedarf in der Stadt Stuttgart besteht.
    Zum anderen weist der Standort geradezu ideale Bedingungen auf: die Nähe zum Park mit seinen bereits bestehenden Spiel- und Freizeitflächen, die Nähe zum Parkheim Berg mit seinen „älteren“ Bewohnern und die Beliebtheit des Standortes bei vielen Familien und Angehörigen und der jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit mit der benachbarten Grundschule. Darüber hinaus wird durch die sehr bald anstehende Bebauung des EnBW-Areals am Stöckach mit  Wohnungsbau (im Gespräch sind derzeit 600 Wohnungen) der Bedarf weiter ansteigen.
  2. Zukunft des Gemeindesaals
    Der Gemeindesaal als Veranstaltungsort für Kirche, Vereine, öffentliche und private Kleinveranstaltungen von Yoga bis Bastelkreisen und Geburtstagsfeiern ist ein fester Bestandteil des sozialen Miteinanders im Staddteil. Er wurde bereits bei den Planungen für ein Nutzungskonzept der benachbarten Villa Berg mit  einbezogen. D. h. Veranstaltungen, die in unmittelbarer Nähe zur Villa Berg stattinden können, wurden dort bewusst nicht in den Fokus genommen. D. h. die Bevölkerung „setzt“ quasi auf den langfristigen Erhalt des Gemeindessaals und wir unterstützen dies sehr.
  3. Zukunft des Vereinsheims des MGV
    Der Männergesangverein möchte auch in Zukunft für seine beiden Chöre einen festen Proberaum mit Aufenthaltsqualität, so dass auch gelegentlich vereinsinterne Veranstaltungen wie Vorstandssitzungen, Jubiläumsfeiern, Geburtstagsfeiern, gemütliches Beisammensein (auch im traditionellen Biergarten), etc. dort stattinden können. Hierfür benötigt der Verein dauerhaft zur freien Verfügung und ohne Mietzahlungen Räumlichkeiten in der Größenordnung von ca. 250 qm. Darin enthalten sind Flächen für Toiletten, Küche mit Thekenbereich, sowie Lagerfläche für das musikalische, vereinsorganisatorische Equipement (Biergarnituren, Präsentationsleinwand, Dekorationsartikel, Noten, Instrumente, Sonstiges.)
  4. Zukunft des Biergartens
    Der traditionelle Biergarten mit seinem alten Baumbestand im direkten Anschluss an den Villa Berg-Park soll der Öffentlichkeit erhalten bleiben und bei Bedarf weiterhin vom Männergesangverein (nicht ausschließlich) bespielt werden können. Er dient heute als Kommunikationszentrum für die Bewohner des naheliegenden Parkquartier Berg und die Bewohner des Stadtieils. Hier kommt „Jung und Alt“ zusammen und bildet eine ideale Plattorm für das soziale Miteinander. Dies sollte für künftige Planungen gefördert und ausgebaut werden.

 

Im Ergebnis setzen wir uns dafür ein, dass

  •  der Kindergarten erhalten und zu einem 2-Gruppen-Kindergarten mit Ganztagesbetreuung
    ausgebaut wird
  • der Gemeindesaal bei Neubau- oder Sanierungsaktivitäten wieder fester Bestandteil des
    Gebäudekomplexes ist und dem Gemeindeleben erhalten bleibt
  • der Männergesangverein frei zugängliche Räumlichkeiten für das Vereinsengagement (Proben,
    Treffen, Geselligkeit, etc.) erhält
  • der Biergarten mit seinem alten Baumbestand und als sozialer Begegnungsraum für Jung und Alt
    erhalten bleibt

 

Zurück