Neue Wohnbebauung am Schwanenplatz

 .

Dieses lukrative Fleckchen Erde hat schon viele potenzielle Investoren angelockt. Immer waren wir Berger Bürger zur Stelle, um die Projekte zu prüfen und zu diskutieren. Wir haben uns engagiert und intensiv mit den Möglichkeiten beschäftigt.

Viele Jahre lag die Fläche brach.  Der Berger Bürgerverein hat parallel zu den Aktivitäten der Stadtverwaltung und den Vorstößen möglicher Investoren sich intensiv mit dem Areal befasst und eigene Ideen entwickelt. Es ging dem Verein immer

  • um eine Nutzung, die zu unserem Stadtteil passt,
  • die Stärkung der für Europa einzigartigen Mineralbäderlandschaft
  • eine Baudichte und Begrünung die dem Berger Dorf und dem Parkrand entspricht.

Dazu haben wir einen eigenen kleinen Wettbewerb mit Fachleuten und öffentliche Veranstaltungen organisiert. 

In der Seitenleiste können Sie mehr über den Werdegang erfahren –>

Am Ende der Entwicklung sollte die GWG (siehe unten) den Zuschlag zur  Bebauung des  Geländes erhalten. Dazu haben wir aber erreicht, dass in einem „Unterausschuss“ des Gemeinderats die adequate Baudichte diskutiert und bestimmt wurde. In diesem Gremium hatte unser Verein einen Sitz.

 Die vom Berger Bürger e.V. vertretenen Standpunkte

  • Die Wohnbebauung des neuen Schwanenplatzes sollte die Geschossflächenzahl des Umfeldes nicht übersteigen.
  • Die Bebauung sollte durchlässig für Bürger konzipiert werden.
  • Öffentliche Wege sollten entstehen, damit es kein geschlossenes Bauprojekt wird.

Schließlich wurden die vom Investor gewünschten Dichtewerte durch den Unterausschuss reduziert:

  • die Geschosszahl um eine gesenkt und
  • die Baumasse reduziert.
  • Es wurde bestimmt, dass es einen gut begehbaren Fußweg durch das Grundstück geben wird, von der Ecke an der Traube bis zum Mineralbad Berg, um den Anstieg zu erleichtern.

 

Eine Visualisierung des Berger Bürger e.V. von der geplanten Wohnbebauung zum besseren Verständnis und für die Diskussion:

Abbildung © BergerBürger e.V./Wgl/Kartengrundlage Stadtmessungsamt der Lhst Stuttgart,
Architektur angelehnt an Isin +Co. GmbH & Co. KG, Aalen

Daten:

  • Bauherrin:  Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau (GWG) Baden-Württemberg AG
  • Bauzeit:  15 Monate 
  • auf 8000 Quadratmetern insgesamt zwölf Stadthäuser mit 72 Miet- und 23 Eigentumswohnungen
  • Die Vermarktung läuft derzeit (Stand Januar 2019).


Ein Wermutstropfen: das Erscheinungsbild

Wir haben zu erreichen versucht, das die Kleinteiligkeit und Vielfalt unseres Dorfes sich  in der Neubebauung bei den Dach- und Gebäudeformen etc. widerspiegelt. Das ist uns nicht gelungen. Der Berger Bürger e.V. wurde – entgegen der Zusage – nicht in die weitere Ausarbeitung der Bebauungskonzeption einbezogen.

Es sind große, überwiegend weiß-schwarze in unseren Augen recht kühle Kisten entstanden, die unser Dorf doch sehr überformen. Gerade vom Park und der Haltestelle her ist unser Dorf kaum mehr zu erkennen.  Eine Vorstadt wie überall. Wir können nur hoffen, dass Grün dazukommt und die Bewohner Buntes bringen.

 

 

 

 

 

 

 

Zurück